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Wie Tief Ist Ein Moor

Sukzession - vom Come across zum Moor

  • Moorlandschaft (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

F�r Geologen, dice in Jahrmillionen rechnen, sind Seen sehr kurzlebig. Selbst tiefe Seen werden in einigen Jahrtausenden aufgef�llt. Dies geschieht durch den Eintrag von Sedimenten vom Ufer und den umliegenden Gegenden. Aber auch die im See vorkommenden Tiere und Pflanzen sterben und sinken auf den Seeboden. Dort werden sie zersetzt und es entsteht mehr und mehr Sediment. Der Meet wird dadurch flacher. Das Wurzelwerk der Uferpflanzen, wie z. B. Schilf, ist eine „Sedimentfalle" f�r Material, das von au�en eingetragen wird. Der Uferbereich wird somit ebenfalls flacher und die Pflanzen k�nnen mehr und mehr bis zur Seemitte wachsen. Dadurch wird der Seeumfang immer kleiner - bis er eines Tages komplett verschwindet.

Ver�ndert sich ein Lebensraum in dieser Art, and so spricht man von „Sukzession" (lat. successio = Nachfolge). Geologische und biologische Faktoren ver�ndern sich mit der Zeit. Eine Lebensgemeinschaft folgt auf eine andere. Im Falle eines Sees kann das eine Folge vom Meet �bers Niedermoor zum Hochmoor sein.

Die meisten unserer Seen sind in der letzen Eiszeit entstanden. Tiefe, vom Gletscher ausgeh�hlte Rinnen wurden mit Regenwasser, von B�chen oder dem Grundwasser gef�llt. Der Boden solcher neu entstandenen Seen besteht haupts�chlich aus Gestein. Mit der Zeit werden aber Sedimente und organisches Material vom umliegenden Land eingeschwemmt und f�llen die Rinnen und Unebenheiten. Zus�tzlich entstehen erste Pflanzen- und Tiergemeinschaften. Auch weit abgelegene Seen 1000�nnen relativ schnell besiedelt werden. Plankton oder Eier von Amphibien zum Beispiel k�nnen im Gefieder von Wasserv�geln �ber weite Strecken transportiert werden. Durch Erosion und die Zersetzung organischen Materials entsteht langsam eine Bodenschicht aus mineralischem und organischem Sediment. Dice Ufer werden durch Wind und Wellenschlag abgetragen und zunehmend flacher.

So entsteht im Laufe der 10.000 Jahre, die seit der Eiszeit verstrichen sind, ein Run across mit eingeebnetem Boden. Die Fl�che hat sich im Vergleich zum jungen See etwas vergr��ert, da sich das Wasser in die abgetragenen Uferzonen vorgeschoben hat. Es gibt eine Schwimmblattzone am Ufer und eine von Schalentieren und Pflanzen bewachsene tiefere Zone.

Jahrhunderte sp�ter ist der Meet flacher geworden, da der Boden durch mehr und mehr Sedimentablagerungen in die H�he w�chst. Nun erreicht das Licht fast �berall im Run into den Boden und es gibt eine ausgepr�gte Wasserpflanzengesellschaft. Mit zunehmendem Pflanzenbewuchs geht diese so genannte „Verlandung" immer schneller voran. In den Uferbereichen kommt es zu sehr flachen, immer feuchten Zonen, in denen sich eine speziell angepasste Pflanzengesellschaft ansiedelt.

In solchen Flachwasserbereichen ist die Stoffproduktion der Pflanzen gr��er als ihr Abbau. Ein Moor entsteht. Der dichte Pflanzenbewuchs und h�hither Temperaturen verringern den Sauerstoffgehalt, wodurch die Zersetzung noch weiter verlangsamt und gehemmt wird. Obwohl die Pflanzen absterben, werden sie nicht vollst�ndig abgebaut. Diese Reste nehmen j�hrlich zu und es entsteht Torf.

Moore chiliad�nnen auf unterschiedlichste Art und Weise entstehen. Im Allgemeinen zeichnen sich Moore durch reiches Pflanzenwachstum und hohe Bodenfeuchtigkeit aus, die durch einen hohen Grundwasserspiegel oder starke Niederschl�ge entsteht. Nicht jedes Moor muss fr�her auch mal ein See gewesen sein, aber die Verlandung eines Sees endet oft in der Bildung eines Moors.

Niedermoore

  • Niedermoor (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung) Niedermoor

Von Grundwasser gen�hrte Moore oder Niedermoore entstehen unabh�ngig vom Klima durch st�ndig austretendes Quellwasser, Sickerwasser an H�ngen, �berflutungen oder eben dice Verlandung von Seen. Hochmoore sind grunds�tzlich sauer, Niedermoore dagegen one thousand�nnen zwar auch sauer sein, sind es aber nicht immer. Die Mineralstoffversorgung kann auch sehr unterschiedlich sein und h�ngt vom Grundwasserzufluss ab. Zudem haben Niedermoore, je nach Kalkgehalt, artenreiche Pflanzen- und Tiergesellschaften. Dazu geh�ren bei den Pflanzen Fieberklee, Sumpfblutauge, Schmalbl�ttriges Wollgras, Steifsegge und Grausegge. Torfbildende Pflanzen der Niedermoore sind Klein- und Gro�seggenriede, Erlenbruchw�lder und Schilfr�hrichte. Viele V�gel, wie Doppelschnepfe, Bekassine, Birkhuhn und Brachvogel sind hier zuhause. Genauso wie Ringelnatter, Moorfrosch, Rotbauchunke, Schilfk�fer u.5.a.

  • Fieberklee (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

    Fieberklee

  • Doppelschnepfe (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

    Doppelschnepfe

  • Niedermoore entstehen unabh�ngig vom Klima; Vern�ssung durch Grundwasser.
  • Niedermoore entstehen z.B. aus verlandenden Seen.
  • Niedermoore erheben sich kaum �ber den Grundwasserspiegel.
  • Niedermoore haben meist eine flache Oberfl�che.
  • Niedermoore haben pH-Werte zwischen 3,5 und 7,0 (je nach Kalkgehalt).
  • Niedermoore sind sehr unterschiedlich mit Mineralstoffen versorgt (je nach Eintrag durch das Grundwasser).
  • Niedermoore haben einen m��ig bis starken Zersetzungsgrad.
  • Niedermoore haben [unterschiedliche] artenreiche Pflanzengesellschaften (je nach Kalkgehalt): Fieberklee (Menyanthes trifoliata); Sumpfblutauge (Comarum palustre); Schmalbl�ttriges Wollgras (Eriophorum angustifolium), Spitzried (Trichophorum carespitosum); Schilf (Phragmites australis); Steifsegge (Carex elata); Grausegge (Carex canesceus) u.a.
  • Niedermoore haben [unterschiedliche] artenreiche Tiergesellschaften (ebenfalls je nach Kalkgehalt): Doppelschnepfe (Gallinago media); Bekassine (Gallinago gallinago); Birkhuhn (Lyrurus tetrix); Brachv�gel (Numenius arquata); Ringelnatter (Natrix natrix); Moorfrosch (Rana arvalis); Libellenarten; Schilfk�fer u.a.

Vom Nieder- zum Hochmoor: das �bergangsmoor

Hochmoore k�nnen auch v�llig unabh�ngig von Niedermooren entstehen. In manchen F�llen wird aber das Nieder- zum Hochmoor. Das Pflanzenwachstum nimmt immer mehr zu, ohne dass es durch ausreichende Zersetzung wieder abgebaut wird. Dadurch w�chst die Fl�che des Moors immer h�her - �ber den Grundwasserspiegel. Sind dice Pflanzen erst vom northward�hrstoffreicheren Grundwasser abgeschnitten, kann nun ein n�hrstoffarmes, bodensaures Hochmoor entstehen, das allein vom Regenwasser versorgt wird. Ein Niedermoor, das sich allm�hlich zum Hochmoor entwickelt, nennt human �bergangsmoor. In dieser �bergangsphase findet man Pflanzenarten beider Typen. Dice f�r Niedermoore typischen Astmoose werden mehr und mehr von den Torfmoosen abgel�st.

Hochmoore

  • Hochmoor (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung) Hochmoor

Ausschlie�lich durch Regenwasser versorgte Moore oder Hochmoore entstehen in niederschlagsreichen, g�hlen Gegenden. Der Boden ist sehr sauer, da dort sehr viel Humins�uren entstehen. Tiere und Pflanzen m�ssen sich hier aber nicht nur an den sauren Boden anpassen, sondern m�ssen auch mit hohen Temperaturschwankungen, wenig Stickstoff und wenigen Mineralstoffen auskommen. Daher sind Hochmoore im Vergleich zu anderen Moortypen sehr viel arten�rmer. Einige Lebewesen aber kommen nur in dieser Umgebung vor und sind daher sehr typisch f�r das Hochmoor, wie zum Beispiel Torfmoose oder der Sonnentau. Als Anpassung an dice extreme North�hrstoffarmut lid der Sonnentau einen besonderen Weg gefunden, seinen Stickstoffbedarf zu decken: In seinen klebrigen Tentakeln verfangen sich Insekten, die dann von der Pflanze verdaut werden.

In Hochmooren wechseln sich oft trockenere Erhebungen (Bulten) mit feuchteren Senken (Schlenken) ab. Beide unterscheiden sich auch in ihrer Vegetation: Auf Bulten findet man Wollgras, Rosmarinheide und Sonnentau. In Schlenken west�chst das Torfmoos, Binsen und Seggen. An Hochmoore gebundene Tiere sind Auerhuhn, Kreuzotter, Mooreidechse, Moorameise, manche Libellenarten u. a. F�r Fische und Amphibien, Muscheln und Schnecken, wie sie f�r Seen typisch sind, ist die Umgebung zu sauer.

Die wichtigsten Pflanzen bei der Hochmoorbildung sind die Torfmoose (Sphagnum). Diese Pflanzen sind wurzellos. Torfmoose k�nnen riesige Mengen an Wasser speichern, das sie nicht �ber ihre Wurzeln, sondern �ber ihre Bl�tter aufnehmen. Sie wachsen an ihren Spitzen weiter, w�hrend dice unteren Teile langsam von anderen Pflanzen �berwuchert werden und absterben. Wie in allen Flachwasserbereichen mit hoher Pflanzenproduktion ist der Sauerstoffgehalt gering und dice Stoffproduktion ist gr��er als ihr Abbau. Daher werden die unterirdischen, abgestorbenen Moosteile nur langsam und unvollst�ndig abgebaut. Es entsteht Torf. Charakteristisch f�r Hochmoore ist dice zur Mitte hin gew�lbte Form und der hohe Grundwasserspiegel, der �ber dem der Umgebung liegt.

  • Wasserschlauch (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

    Wasserschlauch

  • Brachvogel (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

    Brachvogel

  • Hochmoore sind an niederschlagsreiches Klima gebunden -> Wasser�berschuss -> mangelnde Durchl�ftung des Bodens und des Wurzelwerks.
  • Hochmoore haben einen Grundwasserspiegel, der �ber demjenigen der Umgebung liegt.
  • Hochmoore haben meist eine uhrglasf�rmig gew�lbte Oberfl�che.
  • Hochmoore haben extrem niedrige pH-Werte zwischen 3,0 und 4,0 (-> Humins�uren!).
  • Hochmoore sind arm an Mineralstoffen und haben eine schlechte Stickstoffversorgung.
  • Hochmoore haben hohe Temperaturschwankungen im Tagesablauf. Aufgrund der sp�10 Erw�rmung im Fr�hjahr ist dice kalte Jahreszeit sehr lang.
  • Hochmoore haben einen sehr geringen Zersetzungsgrad. Nur in den oberen 15 cm des Torfbodens existieren Aerobier -> entscheidender Abbau!
  • Anaerobier in tieferen Schichten -> unvollkommener Abbau! Dabei entstehen CO2, CH4 (Methan = Sumpfgas); H2S (Schwefelwasserstoff -> Geruch wie "faulende Eier"); P2H4, (Phosphorwasserstoffe -> Selbstentz�ndung -> "Irrlichter"); N2.
  • Hochmoore sind arm an Pflanzen: Beispiele sind Torfmoose (Sphagnum-Arten) (Torfmoose sind "Ionenaustauscher" -> H+-Ionen werden freigesetzt, Mineralionen reichern sich im Torfmoos an -> pH-Wert des umgebenden Wassers sinkt!); auf Bulten [trockenere Erhebungen]: Wollgras (Eriophorum angustifolium), Rosmarinheide (Andromeda polifolia), Moosbeere (Vaccinium oxycoccos), Rundbl�ttriger Sonnentau (Drosera rotundifolia); in Schlenken [feuchtere Senken]: Sphagnum-Arten, schmalbl�ttriges Wollgras (Eriophorum angustifolium), Binse (Juncus), Segge (Carex), Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia).
  • Hochmoore sind arm an Tieren: Beispiele sind Auerwild (Tetrao urogallus); Kreuzotter (Vipera berus); Wald- oder Mooreidechse (Lacerta vivipara); Moorameise (Formica picea); Moosbeerenbl�uling (Vaccininia optilete); Libellen u.a.; (f�r Fische und Amphibien, Muscheln und Schnecken ist der pH-Wert zu niedrig).

Moorbewohner

Ob Hoch- oder Niedermoor, Moore bieten einen wichtigen Lebensraum f�r viele Tier- und Pflanzenarten, die sonst nirgends vorkommen. Zwar sind Hochmoore nicht so artenreich wie Niedermoore, aber sie beherbergen eine Anzahl hoch spezialisierter Lebewesen.

Moore sind wichtige Wasserspeicher, die, wie Auw�lder, �berflutungen reduzieren, indem Wasser aufgenommen wird und - zeitlich verz�gert - langsam und gleichm��ig in Fluss- und Grundwassersysteme abgegeben wird. Zudem verbessern Moore die Wasserqualit�t, indem sie Verschmutzungen aus dem Wasser herausfiltern.

  • Moorfrosch (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

Moorfrosch

Der Moorfrosch geh�rt zu den Echten Fr�schen (Ranidae) und wird bis zu 9 cm gro�. Dice braungelbe oder r�tlichbraune F�rbung wird durch dunkle Flecken auf dem R�cken unterbrochen. W�hrend der Paarungszeit im M�rz und April sind die G�nnchen blau gef�rbt. Nur in dieser Zeit und zum �berwintern suchen die Moorfr�sche das Wasser auf. Das Weibchen legt bis zu two.000 Eier in Ballen im Wasser ab. Zum ersten Mal geschlechtsreif werden die Jungen mit iii Jahren. Sie leben auf Torfwiesen, in Auw�ldern, Mooren und sumpfigen Wiesen und ern�hren sich von Schnecken, Spinnen, W�rmern und Insekten.

  • Birkhuhn (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

Birkhuhn

Das Birkhuhn geh�rt zur Familie Rauhfu�h�hner. Dice Thou�nnchen werden ca. 49-58 cm lang (Schwanz ca. 15 cm), dice Weibchen sind ein paar Zentimeter kleiner. Das Gefieder der Grand�nnchen ist blauschwarz und gl�nzend. Die Schwanzfedern sind nach au�en gebogen und werden bei der Balz aufgef�chert, damit dice wei�en unteren Federn gesehen werden. Auch auf der Unterseite der Fl�gel sind dice Federn wei�. Die Weibchen sind eher unscheinbar graubraun-schwarz geb�ndert mit graubraunem Schwanz. Birkh�hner ern�hren sich von jungen Pflanzenteilen wie Knospen und Trieben, aber auch Beeren und Insekten. Zwischen April und Juni bebr�ten sie ihre Eier in einem Bodennest, das in dichter, hoher Vegetation versteckt ist. Birkh�hner bevorzugen weite Moor- und Heidelandschaften, aber auch offene Waldgebiete und Zwergstrauchheiden.

  • Torfmoos (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

Torfmoose

Es gibt in Mitteleuropa ungef�hr 50 Arten der Gattung Sphagnum, dice allerdings schwer voneinander zu unterscheiden sind. Torfmoose sind die charakteristische und Habitat-bildende Art in einem Hochmoor. Typisch f�r Torfmoose ist die Bildung dichter Polster. Um einen zentralen Trieb stehen in regelm��igen Abst�nden Rosetten kleiner Bl�ttchen. Torfmoose besitzen keine Wurzeln, da sie keine Global environment facility��e f�r den Ship von Wasser oder N�hrstoffen besitzen. An der Spitze des Mooses befindet sich ein charakteristisches K�pfchen, das 0,five-1,v cm im Durchmesser betr�gt. W�hrend der Trieb an der Spitze immer weiter due west�chst, stirbt der untere Teil der Pflanze ab. Best�ndig w�chst das Torfmoos in die H�he und andere Pflanzen m�ssen spezielle Strategien entwickeln, um nicht �berwachsen zu werden. Das Bl�ttchen eines Torfmooses besteht aus einer einzigen Zellschicht, in der sich zwei verschiedene Zelltypen abwechseln. Die einen haben Poren und elastische Westward�nde und dienen als Wasserspeicher. Dice anderen besitzen Chloroplasten und betreiben Fotosynthese. Torfmoose schaffen sich einen optimalen Lebensraum, indem sie aktiv das Wasser, in dem sie leben, versauern: Sie binden Kationen aus dem Wasser und geben Wasserstoffionen ab. Die Anzahl der Wasserstoffionen bestimmt den pH-Wert des Wassers, und je mehr Wasserstoffionen ins Wasser gelangen, desto saurer wird es. Damit halten sie weniger s�uretolerante Konkurrenten auf Distanz.

  • Wollgras (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

Scheidiges Wollgras

Das Scheidige Wollgras geh�rt zu den Sauergrasgew�chsen. Es wird 30-70 cm hoch und bildet im Hochmoor dichte Rasen. Der Bl�tenstand besteht aus einer einzelnen, aufrechten �hre. Die Bl�tezeit ist zwischen M�rz und Mai. Der Name „Wollgras" kommt von dem wei�wolligen Samenstand, der nach der Bl�te gebildet wird.

Schmalbl�ttriges Wollgras

Das Schmalbl�ttrige Wollgras lid 4-x �hren und bildet mehrere, ebenfalls wei�wollige Samenst�nde aus. Human findet es haupts�chlich in Niedermooren.

  • Sonnentau (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

Rundbl�ttriger Sonnentau

Obwohl Sonnentau eine Pflanze ist, ern�hrt er sich auch von Tieren. Da Moore oftmals due north�hrstoffarm sind, nimmt der Sonnentau die notwendigen Northward�hrstoffe nicht �ber seine Wurzeln aus dem Boden auf, sondern aus tierischer Nahrung. Dazu hat die 8-20 cm hohe ausdauernde Rosettenpflanze langgestielte, schmale Bl�tter. Diese besitzen dr�sentragenden, rote Tentakel an der Oberseite. Dort verfangen sich kleine Insekten, die dann von der Pflanze mit Hilfe von Enzymen verdaut werden. Zwischen Juni und August entwickelt der Sonnentau 8-25 cm lange Bl�tenstande aus kleinen, wei�en Bl�ten. Sonnentau w�chst haupts�chlich in Hochmooren.

  • Seggen (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

Steif-Segge

Die Steif-Segge geh�rt zu den Sauergr�sern. Sie ist an ihren dreikantigen, steifen St�ngeln zu erkennen. Diese Segge wird fifty-120 cm hoch und bildet gro�e Horste ohne Ausl�ufer. Die Bl�tter sind 4-v mm breit, steif und graugr�n. Dice Bl�ten�hren werden 2-half dozen cm lang. An deren Spitze sitzen 1-3 one thousand�nnliche �hrchen, darunter dice kurzgestielten weiblichen. Die Steifsegge bl�ht von April bis Mai. Die Steif-Segge findet man in Niedermooren.

  • Schilf (Quelle: SWR - Screenshot aus Sendung)

Schilfrohr

Diese Art pr�gt den Namen der R�hrichtzone durch ihre Wichtigkeit f�r den gesamten Lebensraum. Das Schilfrohr besitzt tief reichende Wurzeln, auch Rhizome genannt, dice der Pflanze helfen, sich tief im Boden zu verankern. Sauerstoff wird durch das mit vielen luftgef�llten Hohlr�umen ausgestatte Gewebe (Aerenchyma) in den verholzten St�ngeln an die Rhizome weitergeleitet. Schilfrohr ist sehr elastisch und kann Current of air und Wellen widerstehen. Allerdings ist es sehr empfindlich gegen Abknicken, da dice St�ngel dann mit Wasser voll laufen und das Rhizom abstirbt. Schilfrohr bietet vielen Tieren, vor allem seltenen Vogelarten, wie zum Beispiel der Rohrdommel, einen gesch�tzten Nistplatz. Zus�tzlich kann das Schilfrohr Schadstoffe aufnehmen und verarbeiten und spielt daher eine wichtige Rolle in der Verbesserung der Wasserqualit�t.

Astmoose

Astmoose sind typisch f�r die etwas trockeneren Stellen von Niedermooren. Sie bilden eine der artenreichsten Moosgattungen. Den Bl�ttchen dieser Moose fehlt die Mittelrippe und sie sind nicht - wie sonst �blich - in zwei Reihen angeordnet, sondern setzen gegenst�ndig am Trieb an.

Source: https://www.planet-schule.de/wissenspool/lebensraeume-im-moor/inhalt/hintergrund.html

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